Dr. Klaus Heer

Natelfrei speisen

Schenken Sie Ihrem Partner (und Ihren Kindern) ungeteilte Zuwendung am Esstisch. Ganz ohne Handy. Genau eine Woche lang. Lassen Sie das Teil einfach unkommentiert sieben volle Tage draussen vor der Tür. Im Flugmodus oder besser ganz abgestellt. Alles andere bleibt wie immer. Verraten Sie nichts von Ihrem Geschenk. Und kümmern Sie sich keinen Deut darum, was Ihr Minigeschenk bewirkt. Schenken Sie ohne Hintergedanken

Statt Valentin & Rosen

Verlegen Sie den tölpeligen Valentinstag vom 14. Februar auf ein selbstgewähltes Datum, und benennen Sie ihn nach dem Vornamen Ihrer Partnerin. Massieren Sie Ihre Hirnwindungen, um ein würdiges kleines Geschenk für sie zu erfinden. Blumen, Eierlikör, Drohne und ähnlicher konventioneller Kram sind tabu, weil zu blöd. Die Hauptkomponente des Geschenkes soll Ihre empathische und personalisierte Fantasie sein. Kündigen Sie Ihr Projekt ausdrücklich als Weihnachtsgeschenk an. Schriftlich und poetisch.

Hauptsache verblüffend

Seien Sie einen Samstag oder Sonntag lang unvorhersehbar für Ihren Partner. Unberechenbar. Natürlich reden Sie nicht darüber während der 24 Stunden. Ihr Geschenk ist ja so definiert, dass Sie für Ihr Gegenüber ausnahmsweise anders sind als sonst immer. Nicht unbedingt viel angenehmer oder liebenswürdiger. Hauptsache unerwartet. Verblüffend. Richtig verwirrend vielleicht sogar. Und kichern Sie dabei auf den Stockzähnen.