eMagazin Forum MLP, Ausgabe 2016-2
«Die Liebe und das liebe Geld»
In guten wie in schlechten Zeiten: Damit die Finanzen stimmen, müssen Paare erstmal darüber reden. Wie das geht – und weitere Finanz-Tipps.
«Klare Absprachen – kein Streit»
Der Schweizer Paartherapeut und Autor Klaus Heer über Tabus bei Paaren – und die Notwendigkeit, von Beginn an offen über Geld zu reden.
Warum streiten viele Paare so häufig über Geld?
In unserer Kultur ist Geld eine der Hauptschlagadern des Lebens. Gleichzeitig empfinden wir Geld und Liebe als Tabuthemen, die erstmal nicht zusammenpassen. An diesem Widerspruch bleiben die meisten Paare hängen. Dabei schützt miteinander zu reden und von Anfang an klare Absprachen zu treffen am besten vor späteren Streitigkeiten.
Wie spreche ich – gerade in einer noch jungen Beziehung – das Thema Finanzen an?
Empfehlung eins: Es bringt nichts, auf eine mutige Initiative des anderen zu warten. Ich muss selber aktiv werden und das Thema ansprechen, spätestens, wenn es ans Zusammenziehen oder um gemeinsame Anschaffungen geht. Empfehlung zwei: Verhandeln Sie sorgfältig miteinander, halten Sie zum Beispiel die Ergebnisse in einer schriftlichen Vereinbarung fest. Befristen Sie Ihren Finanzpakt auf eine bestimmte Zeit – damit Sie immer im Gespräch bleiben.
Sie Juristin, er Web-Designer: Inwiefern können finanzielle Ungleichgewichte Beziehungen belasten – und was hilft dagegen?
Jedes Ungleichgewicht belastet die Beziehung. Das lässt sich oft auch nicht ausblenden. Man muss es tragen und ertragen – gemeinsam. Oder eben auseinandergehen, wenn es gar nicht anders geht.
Wie schaffen es Paare, dass sie sich auch bei einer Trennung bei den Finanzen vertrauen?
Paare trennen sich, weil ihnen das partnerschaftliche Vertrauen abhanden gekommen ist. Dann ist es sinnvoll, eine neutrale vermittelnde Instanz einzuschalten, die die Lücke überbrücken kann. Das kann ein guter gemeinsamer Freund oder eine andere vertraute Person sein. Oder auch eine Paarberatung und Mediation. Sind die Finanzen gut geregelt, findet sich zumindest hier schnell eine passende Lösung – für die beiden Ex-Partner.
Der Schweizer Paartherapeut und Autor Klaus Heer über Tabus bei Paaren – und die Notwendigkeit, von Beginn an offen über Geld zu reden.
Warum streiten viele Paare so häufig über Geld?
In unserer Kultur ist Geld eine der Hauptschlagadern des Lebens. Gleichzeitig empfinden wir Geld und Liebe als Tabuthemen, die erstmal nicht zusammenpassen. An diesem Widerspruch bleiben die meisten Paare hängen. Dabei schützt miteinander zu reden und von Anfang an klare Absprachen zu treffen am besten vor späteren Streitigkeiten.
Wie spreche ich – gerade in einer noch jungen Beziehung – das Thema Finanzen an?
Empfehlung eins: Es bringt nichts, auf eine mutige Initiative des anderen zu warten. Ich muss selber aktiv werden und das Thema ansprechen, spätestens, wenn es ans Zusammenziehen oder um gemeinsame Anschaffungen geht. Empfehlung zwei: Verhandeln Sie sorgfältig miteinander, halten Sie zum Beispiel die Ergebnisse in einer schriftlichen Vereinbarung fest. Befristen Sie Ihren Finanzpakt auf eine bestimmte Zeit – damit Sie immer im Gespräch bleiben.
Sie Juristin, er Web-Designer: Inwiefern können finanzielle Ungleichgewichte Beziehungen belasten – und was hilft dagegen?
Jedes Ungleichgewicht belastet die Beziehung. Das lässt sich oft auch nicht ausblenden. Man muss es tragen und ertragen – gemeinsam. Oder eben auseinandergehen, wenn es gar nicht anders geht.
Wie schaffen es Paare, dass sie sich auch bei einer Trennung bei den Finanzen vertrauen?
Paare trennen sich, weil ihnen das partnerschaftliche Vertrauen abhanden gekommen ist. Dann ist es sinnvoll, eine neutrale vermittelnde Instanz einzuschalten, die die Lücke überbrücken kann. Das kann ein guter gemeinsamer Freund oder eine andere vertraute Person sein. Oder auch eine Paarberatung und Mediation. Sind die Finanzen gut geregelt, findet sich zumindest hier schnell eine passende Lösung – für die beiden Ex-Partner.
© Dr. Klaus Heer: Psychologe – Paartherapeut – Autor